Interessanter Artikel zu Kompromissen, die ein guter Fahrer eventuell eingehen muß, gerade auch vor dem Hintergrund der Krise in der Automobil Industrie. Bin gespannt wo und was er nächstes Jahr fährt. Kelvin van der Lindes Poker um Werksvertrag: Auch Toyota-Tür fällt zu!... Nachdem es zunächst nach Abt und Lamborghini in der DTM aussah, verdichteten sich zuletzt die Hinweise, dass es nach vier gemeinsamen Jahren zur Trennung mit den Allgäuern kommt ...
... BMW letzte Chance ... ?
... stellte Kelvin van der Linde klar, dass ein Hypercar-Programm so interessant sei, weil ihn "was anderes als reiner Profi-Motorsport leider nicht mehr reizt".
Eine Erkenntnis, die sich bei seinem Lexus-Einsatz in der WEC gefestigt habe, denn in der LMGT3-Klasse müssen sich Profis das Auto mit Fahrern der FIA-Kategorien Bronze und Silber teilen.
"Man wird fast ein bisschen egoistischer in der DTM, weil man sich ständig um sich kümmert - um dein Auto, deinen Mechaniker, deinen Ingenieur", verweist er auf das im GT-Sport seltene Ein-Fahrer-pro-Auto-Prinzip in der DTM. "Da tue ich mir manchmal schwer in den Langstreckenrennen, in der WEC."
In der WEC müsse man als Profi "einen Kompromiss eingehen" und die eigenen Wünsche hinten anstellen, weil der Amateur andere Bedürfnisse habe. Das sei für ihn "schwierig zu akzeptieren" gewesen, "weil diese Pro-Am-Konstellation hatte ich lange nicht mehr", sagt van der Linde.
Besonders schwierig sei das, wenn dann auch das Rennergebnis darunter leide.
"Manchmal fährst du einen Stint in Le Mans, hast wirklich zwei Stunden lang gekämpft wie ein Tier und kommst aus dem Auto raus, bist komplett platt. Und innerhalb von 20 Minuten geht es von Platz 1 auf Platz elf. Dann schaust du auf den Monitor und sagst: War das wirklich notwendig, dass ich so extrem gepusht habe?"
Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!! Du musst Dich