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FIA / ACO BoP Regularien der WEC (Gelesen: 714 mal)
Jaguar44
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XJR - Gr. C 4ever
Beiträge: 22677
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FIA / ACO BoP Regularien der WEC
16.07.24 um 19:27:25
 
Auf Wunsch verschiebe ich meine Zeilen in diesen neuen thread.

Zum Thema FIA + ACO, BoP = Maulkorb Regeln !

Toyota-Teamchef Rob Leupen ist der erste Vertreter des Fahrerlagers, der Ärger mit den WEC-Stewards bekommen hat, weil er sich gegenüber den Medien zum Thema "Balance of Performance" geäußert hat, was nach dem Sportreglement der Serie verboten ist !

Der beanstandete Artikel wurde ursprünglich in der niederländischen und italienischen Ausgabe von Motorsport.cоm veröffentlicht. Darin kritisierte Leupen den ACO und die FIA für einen BoP-Prozess, der seiner Meinung nach "nicht transparent" sei, und forderte mehr "Ehrlichkeit" von den Regelmachern in der Zukunft. "Diese Äußerungen stellen die Unparteilichkeit der FIA in Frage, lassen Zweifel an ihrer Integrität aufkommen und schaden der Moral", heißt es im entsprechenden Bulletin der Stewards.

Die Strafe war eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro (10.900 US-Dollar), die für den Rest der Saison ausgesetzt wurde, vorausgesetzt, dass niemand, der mit Toyota in Verbindung steht, ähnliche Äußerungen macht.
Im Bulletin der Rennkommissare heißt es, dass Leupen eine gewisse Nachsicht gewährt wurde, da es das erste Mal war, dass die Regel, die eine offene Diskussion über BoP verbietet, durchgesetzt wurde, aber es wird davor gewarnt, dass zukünftige Verstöße nicht so viel Glück haben könnten.
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Ferrari 499-P LMH, Ferrari 296 GT3LM, BMW M-Hybrid V8 LMDh, Cadillac V-Hybrid V8 LMDh, Vanwall Vanderwell 680 LMH, Lexus RC F GT3LM.  
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Jaguar44
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XJR - Gr. C 4ever
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Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #1 - 17.07.24 um 12:56:13
 
Die dunkel Rote Ferrari Brille  Durchgedreht  ist abgelegt, es zählen nur die Fakten...  Zwinkernd

Mit dem Sieg von Manthey PureRxcing in der LMGT3 haben Porsche und Manthey >>vier der bisher fünf<< möglichen Siege in diesem Jahr geholt ! Zur Überraschung der Wettbewerber durfte Porsche, Dank an die undurchsichtige BoP, in Interlagos den leichtesten GT3 auf die Strecke bringen. Selbst der "Erfolgsbalast" (max. 45 kg) hindert den Porsche LMGT3 nicht daran Kreise um die Wettbewerber zu ziehen.

Beim BMW Team ist man darüber not amused und WRT Teamchef Vincent Vosse zeigte sich nach dem fünften Platz von Maxime Martin, Valentino Rossi und Ahmad Al Harthy mit >>zwei Runden Rückstand<< auf den siegreichen Manthey-Porsche unzufrieden mit der Leistung des M4 GT3 im Vergleich zur Konkurrenz. „Wenn wir mit der Startnummer #46 trotz einer fehlerfreien Leistung nur Fünfter werden, dann stimmt etwas mit dem Speed im Vergleich zu unseren Konkurrenten nicht“, sagte Vosse !

Kein Halleluja  Cool auf die BoP, dass dürften dann auch € 10,000,00 an Strafe für WRT kosten.

Kleines Fazit, in Nord-Korea wird transparentere Politik gemacht als bei der FIA & ACO.


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« Zuletzt geändert: 17.07.24 um 12:56:47 von Jaguar44 »  

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HAL9000
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GT-Eins-Forumsmitgli
ed
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Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #2 - 17.07.24 um 13:43:29
 
Wir hatten das Thema am Ende der Saison 2023 schon Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!!  Du musst Dich Einloggen aber man kann die Zeit jetzt durchaus nutzen, um es neu zu bewerten.

Gerade nach den 6h Sao Paolo, die ohne Safety Car abliefen, kann man die Abstände als Richtwert nehmen. In der Qualy geht es angenehm eng zu, aber auf Distanz tun sich dann doch Lücken auf. Nicht falsch verstehen, das ist mir persönlich immer noch lieber als eine künstlich herbeigeführte Enge. Aber unbeantwortet bleibt weiterhin die Frage von KOTR:

Was soll die BOP erreichen:
- Ein möglichst enges Rennen bei jeder einzelnen Veranstaltung?
- Oder einen möglichst ausgeglichenen Wettbewerb über die gesamte Saison mit ihren unterschiedlichen Streckentypen?


Dazu kommt jetzt die Strafe fürs kritisieren. Wobei der Leupen schon recht hat. Warum nicht transparent machen? Ich bin immernoch für ein feste Tabelle mit von...bis-Werten für die sich die Teams für 1 Jahr entscheiden sollen.

Merkwürdig auch die großen Differenzen innerhalb der LMHd (siehe Lambo vs Porsche). Die sollten doch aufgrund der vielen Einheitsteile viel enger zusammen liegen, oder nicht?

Ja, die GT3-Porsche-Siege sind auch eine Frage wert. Vielleicht ist technisch alles gut geboppt, aber es gibt trotzdem Qualitätsunterschiede. Ein F1-Redbull hat ja auch den gleichen technischen Rahmen wie Sauber, aber sie bilden trotzdem jeweils Anfang und Ende der Startaufstellung.
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« Zuletzt geändert: 17.07.24 um 13:47:46 von HAL9000 »  

Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!!  Du musst Dich Einloggen
 
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956er
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Beiträge: 1368

Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #3 - 17.07.24 um 14:31:02
 
Strafe Leupen:

Auf den ersten Blick ist die Strafe für das kritisieren natürlich fragwürdig. Die Argumente sind nicht unberechtigt. Auf der anderen Seite gibt es ohne Maulkorb natürlich fragwürdige PR-Manöver die evtl. iwo Einfluss nehmen, wenn auch indirekt. Langfristig waren dann insbesondere Fans und Veranstalter Leidtragende. Unter gegebenen Umständen als zwischenzeitliche Lösung ist das vielleicht als beste gegebene Alternative hinzunehmen

In der GT3 würde ich nicht unbedingt sagen, dass Manthey übermäßig von der BOP profitiert. Man hat einfach weltklasse Bronze-Piloten, die eine entsprechende Einstellung mitbringen. Wie Malykhin an den Iron Dames vorbei ist war stark und seine Performance bei den 24h Spa in Pro-Klasse ebenfalls. Shahin war in Bathurst auch in der Pro-Klasse unterwegs. Ähnliches gilt aber auch für die WRT-Truppe! Da hatte man nur weniger Rennglück.
Alle anderen Entrys sind vom Komplettpaket einfach nicht auf dem Niveau. Da wurde oft einfach deram besten zahlende Privatier genommen und weniger auf das Gesamtpaket geachtet. Manche Teams/Hersteller haben auch einfach viel weniger Erfahrung und agieren weniger routiniert und sind dadurch anfälliger für Fehler.


Die HY-BOP stört mich auch dahingehend, dass eine ganze Reihe von Herstellern fast keine AKzente setzen können. Der BMW ist beispielsweise auch schon das zweite Jahr im Geschäft, dass man da nicht mal zu Beginn des Rennens in der Lage ist vorne mitzugehen ist schon schwierig zu bewerten.
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« Zuletzt geändert: 17.07.24 um 18:08:07 von 956er »  
 
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Jaguar44
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XJR - Gr. C 4ever
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Stockum
Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #4 - 17.07.24 um 18:28:51
 
>>Ähnliches gilt aber auch für die WRT-Truppe! Da hatte man nur weniger Rennglück.<<
Stimmt in einigen Rennen war man in Unfällen verwickelt aber in Interlagos von der #46 ein einwandfreies Rennen und man landet doch 2 Runden hinter dem Manthey Porsche. Obwohl Rossi & Martin nun bekanntlich keine Nasenbohrer sind.

Die These das die Bronzefraktion die Renneinsätze zahlt teile ich nur zum Teil. Thoma Flohr legt mit VISTA Jet einiges an € auf den Tisch von AF Corse.
Aber das eine Sarah Bovy (ist eh Gold) und andere Bronze über Millionen verfügen glaube ich nicht.

Der Lexus ist in der IMSA in jedem Rennen siegfähig, in der WEC ein Totaler Hinterbänkler. Gut, deren Bronze Männer sind nicht die schnellsten...




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956er
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Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #5 - 17.07.24 um 18:46:20
 
Teile deine Einschätzung diesbezüglich Jaguar44.

Iron Dames zu stark für Einstufung - die sind effektiv ohne Bronze-Pilot.

Glaube das Kimura, Flohr, Heriau und Schiavoni gut was springen lassen.


Schwer einzuschätzen sind meines Erachtens TF Sport, Proton und United Autosports. Die Corvette und der Mustang sind neue GT3s und haben kein etabliertes Customer-Support-Netzwerk. Da fehlen sicher einige Annehmlichkeiten bzw. Daten. Bei McLaren ziehen sich ja auch viele Teams durch die GT3-Entwicklungsgeschichte, wobei die wenigsten den McLaren mehr als 2-3 Jahre auf hohem Niveau eingesetzt haben. Da könnte es also auch entsprechend mehr oder weniger stark am Einsatzgerät liegen.

Finde die Aston Martin sind beide noch relativ solide unterwegs. Und ich glaube im Falle von Akkodis hat man sich von Robin mehr Pace versprochen. Zumindest ich hatte ihn vor Saisonbeginn höher eingeschätzt. Darüber hinaus kann ich die Stärke vom Lexus wirklich nur schwer einschätzen.
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KOTR
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Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #6 - 20.07.24 um 19:27:18
 
HAL9000 schrieb am 17.07.24 um 13:43:29:
[...]Aber unbeantwortet bleibt weiterhin die Frage von KOTR:

Was soll die BOP erreichen:
- Ein möglichst enges Rennen bei jeder einzelnen Veranstaltung?
- Oder einen möglichst ausgeglichenen Wettbewerb über die gesamte Saison mit ihren unterschiedlichen Streckentypen?
[...]

Ich bleibe auch bei meiner Aussage, daß ne BoP für eine WM einfach nur ganz große Scheiße ist, die einfach nur den Sport ruiniert. Sorry, ist grad zu heiß für ne eloquentere Ausdrucksweise...
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RaceDiggeR
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Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #7 - 20.07.24 um 19:32:32
 
Vincent Vosse via Facebook

Zitat:
The three letters that cause so much controversy… B.O.P.
For those new to BOP, it stands for ‘Balance of Performance’, and it was introduced to our sport to bring diversity to enable all manufacturers to compete at the front of the pack, and to lessen the costs whilst doing so. It aims to equalise the lap times of all cars on the grid and therefore generate the closest racing possible, a positive not only for the competitors but for the fans also!
I started racing before the balance of performance was introduced and there was no diversity. If you were not in a Viper or a Porsche, you had no chance to compete on lap time. Strategy and pit stops were the only way you could make up time lost to the front-runners, but now, due to regulations, particularly within endurance races, it is much more difficult to build a gap. All cars are within a few tenths of each other and the competition is much more intense until the end.
It is because of BOP that we currently have nine Hypercar and 12 GT3 manufacturers competing at the highest possible level of endurance racing. This simply would not be possible without the BOP system. It is clear that it is important to our sport, along with the driver grading system, but it is also clear that these ‘artifical limitations’ must be done correctly.
For sure, it is easy to ‘manage a team’ and comment on BOP from the sofa at home, particularly when it does not favour your chosen team or driver, but we cannot deny how important it is to our sport, and just how much it has brought to racing.
Of course, I currently share the same frustrations as everyone in our team. On this topic, we seem to have come to the ‘limit’ of BOP, so we either have to accept it, or find another way to equalise the competitors.
We all have the same passion, and we only want what is best for the future of our fantastic sport
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Ralli
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Nordeifel
Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #8 - 20.07.24 um 22:22:31
 
RaceDiggeR schrieb am 20.07.24 um 19:32:32:
Vincent Vosse via Facebook

Zitat:
The three letters that cause so much controversy… B.O.P.
For those new to BOP, it stands for ‘Balance of Performance’, and it was introduced to our sport to bring diversity to enable all manufacturers to compete at the front of the pack, and to lessen the costs whilst doing so. It aims to equalise the lap times of all cars on the grid and therefore generate the closest racing possible, a positive not only for the competitors but for the fans also!
I started racing before the balance of performance was introduced and there was no diversity. If you were not in a Viper or a Porsche, you had no chance to compete on lap time. Strategy and pit stops were the only way you could make up time lost to the front-runners, but now, due to regulations, particularly within endurance races, it is much more difficult to build a gap. All cars are within a few tenths of each other and the competition is much more intense until the end.
It is because of BOP that we currently have nine Hypercar and 12 GT3 manufacturers competing at the highest possible level of endurance racing. This simply would not be possible without the BOP system. It is clear that it is important to our sport, along with the driver grading system, but it is also clear that these ‘artifical limitations’ must be done correctly.
For sure, it is easy to ‘manage a team’ and comment on BOP from the sofa at home, particularly when it does not favour your chosen team or driver, but we cannot deny how important it is to our sport, and just how much it has brought to racing.
Of course, I currently share the same frustrations as everyone in our team. On this topic, we seem to have come to the ‘limit’ of BOP, so we either have to accept it, or find another way to equalise the competitors.
We all have the same passion, and we only want what is best for the future of our fantastic sport

Very well said.
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Peter_B
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Beiträge: 5929
Do
Re: FIA / ACO BoP Regularien der WEC
Antwort #9 - 21.07.24 um 00:21:44
 
RaceDiggeR schrieb am 20.07.24 um 19:32:32:
Vincent Vosse via Facebook

Zitat:
The three letters that cause so much controversy… B.O.P.
For those new to BOP, it stands for ‘Balance of Performance’, and it was introduced to our sport to bring diversity to enable all manufacturers to compete at the front of the pack, and to lessen the costs whilst doing so. It aims to equalise the lap times of all cars on the grid and therefore generate the closest racing possible, a positive not only for the competitors but for the fans also!
I started racing before the balance of performance was introduced and there was no diversity. If you were not in a Viper or a Porsche, you had no chance to compete on lap time. Strategy and pit stops were the only way you could make up time lost to the front-runners, but now, due to regulations, particularly within endurance races, it is much more difficult to build a gap. All cars are within a few tenths of each other and the competition is much more intense until the end.
It is because of BOP that we currently have nine Hypercar and 12 GT3 manufacturers competing at the highest possible level of endurance racing. This simply would not be possible without the BOP system. It is clear that it is important to our sport, along with the driver grading system, but it is also clear that these ‘artifical limitations’ must be done correctly.
For sure, it is easy to ‘manage a team’ and comment on BOP from the sofa at home, particularly when it does not favour your chosen team or driver, but we cannot deny how important it is to our sport, and just how much it has brought to racing.
Of course, I currently share the same frustrations as everyone in our team. On this topic, we seem to have come to the ‘limit’ of BOP, so we either have to accept it, or find another way to equalise the competitors.
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