KOTR
|
Auch wenn das "Vergehen" in dem Falle ziemlich eindeutig war, es ist immer unglücklich, wenn jemand im Nachhinein, warum auch immer, aus den Ergebnislisten gestrichen werden muß. So richtig häufig kommt das aber auch nicht vor, ich glaub in der IMSA passiert da deutlich mehr in der Richtung.
Seit wann genau es einen Parc Fermé gibt, weiß ich nicht, 2003 war ein Jahr mit etwas seltsamen Regeln in der F1. Ich selber habs Anfang bis Mitte der 2000er mal in Zolder mit nem Kumpel bei nem Oldtimerrennen geschafft, unbemerkt reinzukommen und Photos zu machen, bis uns die Offiziellen mit wenig netten Worten verscheucht haben. Wir hatten noch nicht mal gerafft, daß das der PF war. Ich weiß, daß Sauber-Mercedes '89 oder '90 mal wegen eines Betankungsvergehens nachträglich disqualifiziert wurden, und es gab zu Gr.A-DTM-Zeiten das eine oder andere Drama, als manch einer zwar das Rennen auf einer guten Position beendete, aber leider nicht die geforderten 3,00 Liter Resttreibstoff für die Untersuchung im Tank hatte. Bei den Motorrädern wurde ebenfalls Anfang der 2000er die Regel eingeführt, daß man nach einem Rennabbruch mit seinem Mopped im PF ankommen muß, um gewertet zu werden, nachdem irgendwer mal Weltmeister wurde, nachdem er seinen Hobel restlos zerstört und dabei/dadurch einen Rennabbruch ausgelöst hat. Da ja immer das Ergebnis in der eine Runde vor dem Abbruch genommen wurde, hatte er so genug Punkte für den Titel beisammen, auch wenn er nix mehr zum Fahren hatte. Ansonsten wurde früher(tm), als Autos noch weitestgehend freier Entwicklung unterlagen und jedes Wochenende ein wenig anderster aussehen konnten, die Dinger bei der technischen Abnahme am Beginn des Rennwochenendes aussortiert, aber heute ist ja sehr vieles bis ins Allerkleinste geregelt, und wenn man wollte, hätte man genug Möglichkeiten, zwischen der Abnahme vor den Trainings und nach dem Rennen zu fuddeln. Da war doch vor ein paar Jahren mal so ne Sache mit Bremsbelägen in der VLN...
|