Zuschauer schrieb am 04.11.23 um 17:55:40:Ich verstehe es aber nicht so richtig, warum es so schwierig ist ein Langestrecken-GT4-Event auf die Beine zu stellen. Autos sind genug da. Die GT4-ES war über das Jahr hinweg ziemlich voll. Mit dem 6 Ore di Roma-Event hätte man sogar eine traditionsreiche Veranstaltung gehabt, die man in den kommenden Jahren weiterentwickeln könnte. Die SRO ist ein vernünftiger und etablierter Veranstalter. Hätte bestimmt auch eine gute Übertragung mit Stream etc. gegeben. Aber trotzdem keine Nachfrage da. Es ist wirklich schade.
Wie sagten Teams in Hockenheim unter der Hand. Der Einsatz hätte pro Auto 90k gekostet (das selbe GT4-Team kalkuliert das NLS 6h-Rennen mit 30k pro Auto), da laut Reglement FIA-Tankanlagen vorgeschrieben waren und keine Tankkannen, welche pro Stück eine satten fünfstelligen Betrag kosten, eine hohe Reifenanzahl im Reglement vorgeschrieben war, so dass man zu jedem Stint einen neuen Satz draufknallen müsste um Siegchancen zu haben, das Nenngeld war sehr hoch etc.
Ein offizieller meinte zudem, dass rund eine Hand voll Autos genannt war. Zudem hat es einen Grund, dass Ratel es seit 2016 - trotz intensiver Bemühungen - nicht geschafft hat so ein Rennen zu etablieren. Es ist dazu kein Markt da. Zudem sind am Ende der Saison praktisch alle Budgets verbraucht und dann auf einer sehr unattraktiven Strecke zu fahren zu diesen Preisen zieht halt einfach niemanden hervor.