Schnitzer75 schrieb am 24.08.14 um 15:36:38:Sieht nicht so aus.
Dann ist das Strafmass ein Witz, sofern die Strafe dem Grunde nach begründet war.
Ein Zeitzuschlag halte ich hier sowieso für sinnvoller, abgestuft nach "Sündenregister"
Im Prinzip hast du Recht, ein Zeitzuschlag ist eigentlich fairer. Aber das ist jedesmal für jeden verwirrend und nicht nachvollziehbar, wenn der im Timing oben geführt wird und dann wieder zurückgerechnet wird. Ich erinnere mich da noch an vergangene Rennen, wo das so war.
Trotzdem war das Strafmaß wirklich drakonisch und teilweise nicht nachvollziehbar. Wir haben einen Cup - Porsche bei uns in der Box, der seit gefühlten 100 Jahren in der gleichen Besetzung VLN fährt. Das Team ist immer mit den gleichen alten Hasen am Steuer unterwegs und immer unauffällig unterwegs. Wegen der schwierigen Strecken- und Wettersituation hat einer der Fahrer Doppelgelb übersehen, während er sich eine Linie im Regen gesucht hat und wurde zur Rennleitung zitiert. Sein erstes Vergehen überhaupt, wohlgemerkt und es ging in der Situation um nix für ihn im Rennen. Er musste 1000€ Strafe zahlen und er solle froh sein, dass das nicht vors Sportgericht geht, wurde ihm gesagt. Es war offensichtlich, dass es keinen Vorteil gebracht hat und niemand gefährdet wurde. Er hat direkt und offen zugegeben, dass er das Signal einfach übersehen hat.
Ich bin froh, dass die Rennleitung endlich durchgreift und jedes Vergehen bestraft. Art und Weise und vor allem das Strafmaß sollten aber meiner Meinung nach überdacht werden. Wenn ich ein Auto 5 Plätze nach hinten versetze, ist das Rennen gelaufen und die ärgern sich schwarz. Das ist eine faire, aber harte Strafe in diesem Zusammenhang. Im Moment findet man das aber wohl irgendwie cooler, die Fahrer richtig auszunehmen, oder gleich eine Lizenz einzuziehen. Hier geht es wohlgemerkt um einen Flaggenverstoß, nicht um eine grobe Unsportlichkeit, oder Gefährdung von Menschenleben.
Wie seht ihr das?