Frank-Do schrieb am 15.10.13 um 23:39:12:Das gleiche Problem gibt es aber auch anders herum, siehe Sachsenring. Da ziehen Leute in die Nähe einer bestehenden Strecke und klagen dann gegen den Lärm.
Bei solchen Leuten würde ich mir russische Verhältnisse wünschen.
Ich sehe das ähnlich wie mm0. Und am Bilster Berg gibt es auch nur ca. 3 Anwohner.
Mal stellvertretend zitiert für die anderen Beiträge in dieser Richtung von Claus und Fred: In dem Fall, daß einer
hinterher merkt, daß er in ein 'Lärmgebiet' gezogen ist, muß er sich zumindest den Vorwurf gefallen lassen, sich vorher nicht gut erkundigt oder gnadenlos unterschätzt hat, was ihn dort erwartet. Ob das einen Betreiber vollständig aus seiner Pflicht entlässt, für eine gewisse Entlastung zu sorgen, sei dahingestellt.
wolfi_555 schrieb am 16.10.13 um 14:23:19:Wer mal am BB war, wird feststellen, dass man von der Autobahn aus rund 20-30 Minuten durch Wald, Dörfer und ruhige Landschaft fährt. Wenn den Bürgern dann eine Testrecke der Automobilindustrie und Möchtegern-Schumis vor die Nase gesetzt wird, ist es doch klar, dass sich die Leute wehren, oder?
Ich habe jahrelang an einer Autobahn gewohnt, 60.000 PKW und LKW auf 24h-Stunden. 30 Meter daneben mein Schlafzimmer. Wer mir heute was von Gewöhnung, schalldichten Fenstern und Lärmschutz vorschwafelt, bei dem weiss ich sofort, dass er noch nie (!!!) mal längere Zeit neben einer ähnlichen Lärm und Dreckquelle zugebracht hat. Ist man weit weg, lässt sich leicht aufregen, sitzt du aber gleich daneben und fällt dein hart erarbeitetes Eigentum durch solch einen Neu/Umbau mal eben um 150-200.000 Euro (von wegen 20%), dann ist es doch klar, dass sich die Leute bei neuen Projekten sofort dagegen stellen.
Deswegen ist für mich der LMP2-Rekord von Race Performance so unsinnig. Das wird die Anwohner nur zu Recht zur Weissglut bringen.
Na, zu ner Autobahn hats net ganz gereicht, aber mein Kinderzimmer ging zu einer Bundesstraße raus. Ein einigermaßen ständiges Rauschen kenn ich gut aus meiner Kindheit. Im Sommer nachts das Fenster offen lassen ist problematisch, wenn man wie ich einen eher leichten Schlaf hat. Das mit den Lärmschutzfenstern kann ich auch bestätigen, eine Freundin wohnt nahe des Düdorfer Flughafens. Ist die Startbahn 23 in Betrieb, hat man reichlich Spaß. Es ist zwar nicht laut, aber ständig präsent, einschließlich klappernder Tassen im Schrank, wenn schwere Turboprops abflogen...