Die Streckenführung schaut ja ganz gut aus und auch das Land dürfte reizvoll sein, aber die Auslaufzonen und die Boxenanlage schauen noch verbesserungswürdig aus, oder was meinen die Experten dazu?

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Da sie dort schon 6 Stunden Rennen fahren, ist es doch nicht mehr lange bis zu einem 24 Stunden Rennen, oder?

tessitore schrieb am 29.08.08 um 14:03:03:


Was für Auslaufzonen?  
Naja - Afrika ist halt mit Ausnahme Südafrikas noch Entwicklungsland in Sachen Motorsport, wobei die afrikanische Autoindustrie halt einen sehr begrenzten Bedarf nach solchen Testgeläufen hat..
Meines Wissens gibt es ausserhalb RSA knapp ein Dutzend Rennkurse die aber alle nicht so streng durch die FIA-Sicherheitsbrille betrachtet werden dürfen.
Insofern - schön das es den kurs gibt, aber ob er eine Zukunft hat mag dahingestellt sein.

Bleifuss88 schrieb am 29.08.08 um 16:23:45:

Darauf bezog ich mich auch!

Und Sicherheit? Da gibt's auch in Europa genug "Ausnahmen" -- wenn ich da an die Einbäume in Monaco denke.....
Und die Pisten in USA ---- und dann dieses Jahr GT's in Argentinien

Auf der Site Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!!  Du musst Dich gibts noch nen Film mit Rennaction auf der neuen Piste.

Da sind die Auslaufzonen allerdings seeeehr grosszügig bemessen...keine Mauern, nur Wüste...

Sicher nur FIA-zertifiziertes Weichholz.

Das 24h-Rennen in Afrika ein bissel das Geschmäckle vergangener Tage. Der weisse Mann fliegt mit seiner Donnerbüchse sein, knallt ein paar wilde Tiere ab, benimmt sich wie Graf Koks persönlich und die Schwarzen laufen hinterdrein "ja Massa".

Ich dachte wir wären Europäer wären aus der dunklen Vergangenheit schlauer geworden ...

Quinti schrieb am 29.12.08 um 17:45:38:

Das sind genau die Argumente mit der du den gesamten Motorsport in Frage stellen kannst.
Ich würde es eher nüchternder betrachten:
Rennstrecken sind zuallererst mal eine Infrastruktur die du für eine Motorsportszene und -industrie brauchst.
Sie sichern somit lokale Arbeitsplätze - was auch in einem Entwicklungsland nicht ganz unwichtig sein dürfte.
Gegen eine gut ausgeführte Rennstrecke (incl. Sicherheitsaspekte) auf der Location hätte ich daher nichts einzuwenden.

Wenn es nur um eine afrikanische Rennstrecke für verwöhnte europäische Herrenfahrer ginge hätte man diese aufgrund kürzerer Anreise besser in Marokko platzieren sollen.  

Fabian Wilkening schrieb am 30.12.08 um 08:22:39:

Du kannst das entstehende Vakuum der Rallye Dakar nicht mit einem 24h-Rennen über ein Wochenende stopfen. Für den Organisator zählt hier einzigartig nur eins und das ist der Name! Die legendäre, mystische und mit Abenteurlust versehene DAKAR. Vielleicht passt es sogar wirklich besser, als irgendein Kaff in Marokko.

natürlich steht der motorsport auch in europa in der kritik! aber muss man dann quasi als antwort geben, ja dann wir halt mitten in afrika, wo wir unser eh schon fragwürdiges hobby nach nem langstreckenflug unseres equipments ausüben, in dem wir den leuten die nix zu beissen haben mit unseren sportwagen vor der nase rumfahren?!?

dass die rallye dakar einige touristen und auch sonst geld gebracht hat, glaube ich. aber 1. war da ja ein zwang, weil wo willste ne wüstenrallye fahren wenn nicht in der wüste...

...in argentinien


man weiß ja nie, wie sich dinge entwicklen, aber finanziel wird die strecke kaum nennenswertes geld nach dakar bringen, ist der besitzer nicht auch europäer?

seh ich das richtig, die 'boxenmauer' sind beton-kanalrohre?!?

Quinti schrieb am 30.12.08 um 11:44:11:


Sind bestimmt nur zwischenzeitlich herumliegende Teile für die geplante Regenwasserdrainage ...  

Creventic hat ja für die 24h den Stecker gezogen nachdem sich eine ähnlich "grosse" Anzahl an Startern für das Rennen gemeldet hatte.
Offensichtlich kam die Idee ein paar Jahre zu früh.