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Beitrag begonnen von Thommy am 23.12.06 um 13:09:24

Titel: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von Thommy am 23.12.06 um 13:09:24

Es finden ja heute einige Stadtrennen in den USA nicht mehr statt. So z.B. West Palm Beach oder auch New Orleans (früher im IMSA-Kalender).

Warum wurden jene Rennen damals abgesetzt :-? Besteht vielleicht Hoffnung, dass ein Rennen (wie es Detroit vorgemacht hat) wieder einmal zurück auf einen Terminplan hangelt :-? Speziell für New Orleans könnte es doch ein guter Tourismus- Gag werden; zumal in der Nähe  (Biloxi, Missouri) die IRL Station machen wird- eben aus besagten Grund des Tourismusses.

Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von #23AJR am 23.12.06 um 13:41:45

Die Stadtrennen, dies nicht mehr gibt waren größtenteils IMSA-Rennen wie New Orleans. Andere Beispiele wären Columbus und Miami. Damals waren die Sportwagen halt groß genug sowas als Stand-Alone-Events aufzuziehen, was heute wohl sowohl für die ALMS als auch für die Grand Am ziemlich unmöglich wäre.
Die anderen US-Serien für die Stadtrennen in Frage kommen haben entweder schon nen ganzen A**** voll (CCWS) oder fangen gerade erst mit an (IRL). Vielleicht nimmt die iRL ja noch das eine oder andere dazu, aber speziell bei Miami kann ich mir keine Wiederauferstehung vorstellen, da es da ja nun den Nudeltopf von Homestead gibt.
Was Columbus angeht: Ohio hat halt schon Mid Ohio(für die Sportwagen und die IRL) und Burke Lakefront (für die Champcars). Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Sportwagen Mid-O oder die CCWS Cleveland aufgeben, weshalb für eine Reanimation von Columbus höchstens diev IRL in Frage kommt.

Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von AMAX am 23.12.06 um 15:55:09

ooohhh Gott ich erinnere mich
1991 der IMSA Lauf in New Orleans
es hatte geregnet und die IMSA Boliden wie auch IMSA Lights rutschten ständig durch die Gegend
viele der Wagen wurden übelst die Betonplanken gesetzt
das ganze Spektakel ähnelte mehr einer Wassersportveranstaltung als einem  IMSA Wertungslauf   ;D
wenn man sich das Erbgebnis anschaut kann man sich bildlich dieses "Destruction Derby" vorstellen
4 GTP im Ziel danach kamen schon die Lights
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Die schönsten Stadtrennen überhaupt - Miami und San Antonio
Aber auch Fairground Rennkurse wie Del Mar waren auch nicht übel

Sicherheitstechnisch  gesehen waren diese IMSA Stadtrennen ne einzige Katastrophe - Null Auslaufzonen, Betonwände , unebene Steckenbeläge mit massig Fahrbahnmarkierungen , alles war nur provisorisch  aufgebaut
aber vielleicht machte das auch genau den Reiz dieser Rennen aus  ;)

Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von Thommy am 23.12.06 um 16:13:00

Reanimtion eines Stadtrennens mit der Konstellation IRL / GrandAm, würde mir sehr gut gefallen  ;)

Gings damals ums Geld :-?

Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von AMAX am 23.12.06 um 18:20:26


Thommy schrieb am 23.12.06 um 16:13:00:
Reanimtion eines Stadtrennens mit der Konstellation IRL / GrandAm, würde mir sehr gut gefallen  ;)

Gings damals ums Geld :-?


NA logisch
Die IMSA Preisgelder waren damals gerade bei den Stadtrennen  besonders hoch
Das dürfte auch mit der einzigste Grund gewesen sein warum sich die Teams auf solche
"Scharmützel " eingelassen hatten , nicht selten bedeutede ein Unfall bei einem Stadtrennen einen
Fahrzeugtotalschaden  :-/
so bekam z.B. Wayne Taylor für den Sieg bei der "Wasserschlacht "1991 in New Orleans 95.500 USD
der zweitplatzierte Geoff Brabham bekam nur noch 25.300 USD der 3. Jeff Purner musste sich mit 15.450 USD zufrieden geben .
Der IMSA Lights Gewinner David Tennyson bekam als ingesamt 5. aber bester Lights-Wagen 20.000 USD während der viertplatzierte GTP Wagen nur 9.500 USD bekam

das höchste Preisgeld für einen Sieg dürfte 1989 beim Fairground-Rennen in Del Mar Jan Lammers erhalten haben
182.500 USD  :o  (2. Brabham 21.050 USD , 3.Earl 15.100 USD )

allein das dürfte zeigen wie WERTVOLL ein Sieg bei einem Stadtrennen war .  ;)



Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von Thommy am 23.12.06 um 19:52:19

Und irgendwann hat das Preisgeldsystem nimmer funktioniert, oder :-?


Und die Stadtrennen sind somit sang- und klanglos verschwunden.

Wer hat denn diese Unsummen gezahlt :-?Regionale Sponsoren, oder Seriensponsoren :-?

Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von #23AJR am 23.12.06 um 20:17:54

Ich denk mal, das ganze System ging mit den GTPs zum Teufel und danach war ja erstmal das angesagt was man als die amerikanische Anarchie bezeichnen könnte - nämlich das Sportwagenchaos der 90er mit dem Kadaver der IMSA(WSCs), der Speedvision World Challenge (Mitte der 90er auch für GT1) und USPRR (WSCs u. GT1s/Vorläuferin der Grand Am). Dass die Trans Am sich schon in den 80ern immer mehr von ner Muscle Car Serie in ne Pseudo-Sportwagenserie verwandelte hat sicher auch nicht geholfen.
Es gab halt sowohl für die Teams als auch für die Sponsoren zuviele Serien...

Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von Thommy am 29.12.06 um 19:04:05

Hmm... Obs daran lag, dass die Stadtrennen bei manchen Motorsport- Serien eher unbeliebt wurden :-? New Oreans wurde ja mit den WSC's nochmals befahren. Und in St. Petersburgh war ja früher mal die TransAm unterwegs (o.T., aber dennoch ein guter Witz: St.Petersburtg hat früher sogar angeblich versucht, ein DTM- / ITC- Rennen zu bekommen. Größenwahn ::) ).

Ab wann begann sich eigentlich die France- Familie für die Sportwagen zu interessieren :-?

Titel: Re: Ex-Stadtrennen in Amerika
Beitrag von #23AJR am 29.12.06 um 19:21:54

Ist ne Definitionsfrage: Bei der Gründung der IMSa haben sie ja in Ende der 60er (?) Bishop schon finanziell unterstützt.
Zählt das?

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